Der meteorologische Sommeranfang bezieht sich auf den Zeitpunkt, an dem die meteorologischen Bedingungen für den Sommer eintreten. In der Regel wird der 1. Juni als Beginn des meteorologischen Sommers festgelegt, während der meteorologische Herbst am 1. September beginnt.

Der kalendarische Sommeranfang bezieht sich hingegen auf den Zeitpunkt, an dem die Sonne senkrecht über dem Wendekreis steht. Dieser Zeitpunkt fällt normalerweise auf den 20. oder 21. Juni auf der Nordhalbkugel und markiert den längsten Tag des Jahres. Der kalendarische Sommer endet wiederum am Tag der Herbst-Tagundnachtgleiche, der in der Regel auf den 22. oder 23. September fällt.

Insgesamt gibt es also einen Unterschied von etwa drei Wochen zwischen dem meteorologischen und dem kalendarischen Sommeranfang. Der meteorologische Sommeranfang bietet jedoch eine bessere Anpassung an die klimatischen Bedingungen und ermöglicht eine bessere Voraussage von Wetterphänomenen, während der kalendarische Sommeranfang eine historische und traditionelle Bedeutung hat.