Zu den Eisheiligen (auch "Eismänner" oder "gestrenge Herren" genannt) zählen drei (regional fünf) Namenstage von Heiligen im Monat Mai.
Laut Volksglaube wird das milde Frühlingswetter erst mit Ablauf der "kalten Sophie" stabil: Mamertus am 11. Mai, Pankratius am 12. Mai, Servatius am 13. Mai, Bonifatius am 14. Mai sowie Sophie am 15. Mai. Es handelt sich bei den Eisheiligen um Bischöfe und Märtyrer aus dem vierten und fünften Jahrhundert. Die Annahme beruht auf jahrhundertealten Erfahrungen und Beobachtungen von Bauern vor 1845, lässt sich aber heutzutage meteorologisch nicht mehr bestätigen - auch wenn Kälteeinbrüche im Mai immer noch häufig sind.
(Einer der in mindestens einer Woche des Jahres 2003 am häufigsten verwendeten Begriffe in deutschen Suchmaschinen)