Der meteorologische Frühlingsanfang wird von Meteorologen definiert und beginnt am 1. März in der nördlichen Hemisphäre (1. September in der südlichen Hemisphäre). Der meteorologische Frühlingsanfang ist definiert als die Zeit, in der die Durchschnittstemperatur über mehrere Tage hinweg auf 10 Grad Celsius ansteigt.
Der kalendarische Frühlingsanfang ist dagegen durch den Stand der Sonne im Verhältnis zur Erde definiert. Er beginnt am 20. oder 21. März auf der nördlichen Hemisphäre (20. oder 21. September auf der südlichen Hemisphäre), wenn die Sonne genau senkrecht über dem Äquator steht und Tag und Nacht gleich lang sind. Dieser Zeitpunkt wird auch als Tagundnachtgleiche bezeichnet.
Der Hauptunterschied zwischen dem meteorologischen und dem kalendarischen Frühlingsanfang liegt also in der Definition und Messung des Ereignisses. Der meteorologische Frühlingsanfang ist auf die Durchschnittstemperatur ausgerichtet, während der kalendarische Frühlingsanfang auf der Position der Sonne in Bezug auf die Erde basiert. Beide Definitionen haben jedoch ihre eigenen Vorteile und können je nach Kontext verwendet werden.