Johann Wolfgang von Goethe (*28. August 1749 in Frankfurt am Main; †22. März 1832 in Weimar) war ein deutscher Dichter, Naturforscher und Staatsmann. Seine Werke prägen die deutsche Literatur und Kultur bis heute. Aktuell wird sein Schaffen in Literaturwissenschaft und Kulturgeschichte intensiv erforscht und gewürdigt.
Auf Position 284 (232, 266) in unserem monatlichen Ranking.
Karriere
Goethe studierte Rechtswissenschaften in Leipzig und Straßburg. Nach dem Studium arbeitete er als Anwalt in Frankfurt. 1775 folgte er dem Ruf an den Weimarer Hof und übernahm dort verschiedene politische Ämter, darunter das des Ministers. Parallel dazu verfasste er bedeutende literarische Werke und betrieb naturwissenschaftliche Studien.
Bedeutende Werke
Zu Goethes Hauptwerken zählen die Dramen "Faust. Eine Tragödie" (1808) und "Faust. Der Tragödie zweiter Teil" (1832), der Roman "Die Leiden des jungen Werther" (1774) sowie die Gedichtsammlung "West-östlicher Divan" (1819). Seine "Farbenlehre" (1810) ist ein bedeutendes naturwissenschaftliches Werk.
Hintergrund und Privates
Goethe entstammte einer wohlhabenden Frankfurter Familie. Sein Vater, Johann Caspar Goethe, war Jurist, seine Mutter, Catharina Elisabeth Textor, stammte aus einer angesehenen Familie. Goethe hatte eine Schwester, Cornelia. Er führte zahlreiche Liebesbeziehungen, darunter mit Charlotte Buff und Christiane Vulpius, die er 1806 heiratete. Das Paar hatte fünf Kinder, von denen nur der Sohn August überlebte.
Positionen und Engagement
Goethe setzte sich für die Förderung von Kunst und Wissenschaft ein. Er war ein Verfechter der Weimarer Klassik und pflegte eine enge Freundschaft mit Friedrich Schiller. Seine naturwissenschaftlichen Studien umfassten Botanik, Anatomie und Farbenlehre. Politisch engagierte er sich für Reformen und die Modernisierung des Weimarer Staates.
Handlungen und Auswirkungen
Goethes literarisches Werk beeinflusste die deutsche und europäische Literatur nachhaltig. Seine naturwissenschaftlichen Forschungen trugen zur Entwicklung verschiedener Disziplinen bei. Als Staatsmann prägte er die Kulturpolitik des Weimarer Hofes und förderte zahlreiche Künstler und Wissenschaftler.
Sonstiges
Goethe unternahm mehrere Reisen, darunter eine bedeutende Italienreise (1786–1788), die sein künstlerisches Schaffen nachhaltig beeinflusste. Seine Autobiografie "Dichtung und Wahrheit" (1811–1833) bietet Einblicke in sein Leben und Werk.
Weblinks
Zusammenfassung
Johann Wolfgang von Goethe war ein vielseitiger Künstler, Wissenschaftler und Staatsmann, dessen Werke und Ideen die deutsche Kultur maßgeblich prägten. Sein literarisches und wissenschaftliches Erbe wirkt bis in die Gegenwart und inspiriert weiterhin Generationen von Lesern und Forschern.