Armin Hary, geboren am 22. März 1937 in Quierschied, Saarland, ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der insbesondere als Sprinter in den 1950er und 1960er Jahren bekannt wurde. Er erlangte internationale Anerkennung als erster Mensch, der die 100 Meter in 10,0 Sekunden lief.

Er ist auf Position 237 (338, 306) in unserem monatlichen Ranking.

Karriere

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Hary begann seine sportliche Laufbahn im Fußball, wechselte jedoch im Alter von 14 Jahren zur Leichtathletik. 1958 gewann er bei den Europameisterschaften in Stockholm Gold über 100 Meter und mit der 4-mal-100-Meter-Staffel. Am 21. Juni 1960 stellte er in Zürich mit 10,0 Sekunden einen Weltrekord über 100 Meter auf. Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom gewann er die Goldmedaille über 100 Meter und mit der deutschen 4-mal-100-Meter-Staffel.

Bedeutende Werke

Neben seinen sportlichen Erfolgen ist Hary für seine außergewöhnlich schnellen Starts bekannt, die ihm den Spitznamen "Thief of Starts" einbrachten. Seine Reaktionszeit von 0,04 Sekunden galt als einzigartig.

Hintergrund und Privates

1966 heiratete Hary Christine Diana H. Bagusat, mit der er zwei Kinder hat. Zudem hat er eine Tochter mit der Schauspielerin Helga Charlotte Tolle.

Positionen und Engagement

Hary war bekannt für seine professionelle Einstellung zum Sport und setzte neue Maßstäbe im Sprinttraining. Er war auch der erste Leichtathlet, der von der Rivalität zwischen Adidas und Puma betroffen war und nutzte dies zu seinem Vorteil.

Handlungen und Auswirkungen

Durch seine Leistungen und seine Herangehensweise beeinflusste Hary die Trainingsmethoden im Sprint nachhaltig. Seine Starts wurden intensiv untersucht und führten zu Anpassungen der Regeln für Fehlstarts.

Weblinks

Zusammenfassung

Armin Hary revolutionierte den Sprint mit seinen schnellen Starts und beeindruckenden Leistungen. Seine Erfolge bei den Olympischen Spielen 1960 und seine Weltrekorde machten ihn zu einer Ikone der Leichtathletik.