Heiraten sind Eheschließungen bzw. Vermählungen. Mit einer Heirat kann auch der Festakt an sich gemeint sein. Dann spricht man auch von einer Hochzeit.
Die Behörde, die Heiraten, aber auch Geburten und Todesfälle registriert, nennt man Standesamt. Der Akt des Heiratens ist mit vielerlei Bräuchen verbunden. In den ersten Wochen nach der Heirat verbringen die Getrauten zum Beispiel die Flitterwochen. Am Abend vor der Heirat begeht das Brautpaar den Polterabend, an dem die Zwei gemeinsam mit Freunden und Familie Porzellan zerschlagen. Dieser Brauch soll den Beiden in ihrer Ehe Glück bringen.
In manchen Gegenden der Welt scheint es auch üblich zu sein, dem Partner überraschend eine Sahnetorte ins Gesicht zu drücken. Der tiefere Sinn dieses Brauchs hat sich mir noch nicht erschlossen. Es zeigt, dass man seinem Partner nie trauen darf. Eine schlechte Basis für eine Ehe, die auf Vertrauen basieren sollte.
Der Philosoph Sokrates sagte über das Heiraten: Heirate oder heirate nicht, du wirst beides bereuen.
(Einer der in mindestens einer Woche des Jahres 2004 am häufigsten verwendeten Begriffe in deutschen Suchmaschinen)