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Abraham Lincoln (*12. Februar 1809 in Hodgenville, Kentucky; †15. April 1865 in Washington, D.C.) war der 16. Präsident der Vereinigten Staaten und gilt als eine der prägendsten Persönlichkeiten der amerikanischen Geschichte.

1. Karriere: Lincoln begann seine berufliche Laufbahn als selbstgebildeter Anwalt in Illinois. Er diente als Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Illinois und später im US-Repräsentantenhaus. 1858 erlangte er nationale Bekanntheit durch die Lincoln-Douglas-Debatten. 1860 wurde er als Kandidat der Republikanischen Partei zum Präsidenten gewählt und 1864 wiedergewählt. Während seiner Amtszeit führte er die Nation durch den Bürgerkrieg und setzte sich für die Abschaffung der Sklaverei ein.

2. Hintergrund und Privates: Geboren in einfachen Verhältnissen, wuchs Lincoln in Indiana und Illinois auf. Er heiratete 1842 Mary Todd; das Paar hatte vier Söhne, von denen nur einer das Erwachsenenalter erreichte. Sein Leben war geprägt von persönlichen Verlusten und Herausforderungen, die seine Empathie und Entschlossenheit formten.

3. Positionen und Engagement: Lincoln war ein entschiedener Gegner der Ausbreitung der Sklaverei und setzte sich für die Einheit der Nation ein. Seine Emanzipationsproklamation von 1863 erklärte die Sklaven in den konföderierten Staaten für frei. Er betonte die Bedeutung von Demokratie und Gleichheit, wie in seiner Gettysburg-Rede von 1863 deutlich wird.

4. Handlungen und Auswirkungen: Durch seine Führung während des Bürgerkriegs trug Lincoln maßgeblich zur Bewahrung der Union bei. Seine Politik legte den Grundstein für die Abschaffung der Sklaverei und die Neuordnung der amerikanischen Gesellschaft. Sein tragischer Tod durch ein Attentat im April 1865 machte ihn zum Märtyrer für Freiheit und Einheit.

5. Sonstiges: Lincolns Vermächtnis wird durch zahlreiche Denkmäler, darunter das Lincoln Memorial in Washington, D.C., geehrt. Seine Reden und Schriften werden weiterhin studiert und zitiert. Sein Leben und Wirken sind Gegenstand zahlreicher Bücher, Filme und Dokumentationen, die seine anhaltende Bedeutung für die amerikanische Geschichte und Kultur unterstreichen.