Manganknollen sind bis fünfzehn Zentimeter große kartoffelförmige Gebilde. Sie enthalten das für die Stahlveredlung wichtige Mangan, außerdem Eisen, Nickel, Kobalt, Titan und anderes.

Deshalb sagt man heute zutreffender »polymetallische« Knollen. Die gehaltvollsten Knollen finden sich in Tiefen von mehr als 4.000 Metern, die größten Vorkommen existieren im Pazifik südlich von Hawaii. Für ihren schwierigen, aber nicht unmöglichen Abbau hat man mehrere Verfahren entwickelt. Durch die günstigen Preise der Metalle bei der Gewinnung "on-shore" (an Land) ist der Abbau der Manganknollen derzeit nicht wirtschaftlich.