George W. Bush, geboren am 6. Juli 1946 in New Haven, Connecticut, ist ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei und war von 2001 bis 2009 der 43. Präsident der Vereinigten Staaten. Er ist der älteste Sohn des 41. US-Präsidenten George H. W. Bush. Nach seiner Präsidentschaft zog er sich ins Privatleben zurück, engagiert sich jedoch weiterhin in verschiedenen gemeinnützigen Projekten und tritt gelegentlich in der Öffentlichkeit auf.

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Karriere

Bush absolvierte 1968 ein Geschichtsstudium an der Yale University und erwarb 1975 einen MBA an der Harvard Business School. Zwischen 1968 und 1973 diente er in der Texas Air National Guard. Anschließend arbeitete er in der Ölindustrie und war von 1989 bis 1994 Miteigentümer des Baseballteams Texas Rangers. 1995 wurde er zum Gouverneur von Texas gewählt und 1998 wiedergewählt. Im Jahr 2000 gewann er die Präsidentschaftswahl und wurde 2004 für eine zweite Amtszeit bestätigt.

Bedeutende Werke

Nach seiner Präsidentschaft veröffentlichte Bush mehrere Bücher, darunter seine Memoiren "Decision Points" im Jahr 2010, in denen er zentrale Entscheidungen seiner Amtszeit reflektiert. 2017 veröffentlichte er "Portraits of Courage", ein Buch mit seinen eigenen Gemälden, das verwundete Veteranen ehrt.

Hintergrund und Privates

Bush wuchs in Midland und Houston, Texas, auf. 1977 heiratete er Laura Welch; das Paar hat Zwillingstöchter, Barbara und Jenna, geboren 1981. In den frühen 1980er Jahren kämpfte Bush mit Alkoholproblemen, entschied sich jedoch 1986, abstinent zu werden, was er seinem tiefen Glauben und der Unterstützung seiner Familie zuschreibt.

Positionen und Engagement

Während seiner Präsidentschaft setzte sich Bush für Steuersenkungen, Bildungsreformen und eine konservative Sozialpolitik ein. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 initiierte er den "Krieg gegen den Terror" und leitete die Invasionen in Afghanistan und Irak ein. Nach seiner Amtszeit engagiert er sich in verschiedenen humanitären Projekten, darunter die Bekämpfung von HIV/AIDS in Afrika und die Unterstützung von Veteranen.

Handlungen und Auswirkungen

Bushs Entscheidungen, insbesondere die Invasion des Irak 2003, sind bis heute Gegenstand intensiver Debatten. Seine Steuerpolitik und Reaktionen auf Naturkatastrophen wie Hurrikan Katrina wurden sowohl gelobt als auch kritisiert. Sein Umgang mit der Finanzkrise 2008 prägte die wirtschaftliche Landschaft der USA nachhaltig.

Sonstiges

Bush ist bekannt für seine Leidenschaft für Malerei, die er nach seiner Präsidentschaft intensivierte. Seine Porträts von Weltführern und Veteranen wurden in Ausstellungen gezeigt und in Buchform veröffentlicht.

Weblinks

Zusammenfassung

George W. Bush, 43. Präsident der Vereinigten Staaten, prägte die amerikanische Politik in den frühen 2000er Jahren maßgeblich. Seine Reaktionen auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 und seine Entscheidungen im "Krieg gegen den Terror" hinterließen bleibende Spuren in der internationalen Politik. Nach seiner Amtszeit widmet er sich gemeinnützigen Projekten und der Malerei, wobei er weiterhin eine einflussreiche Figur im öffentlichen Leben der USA bleibt.


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