Das Dressurreiten ist ein Teil des Pferdesports, bei dem natürliche Veranlagungen des Pferdes gefördert werden. Ein Pferd, das im Dressurreiten trainiert wird, nennt sich Dressurpferd.
Dressurpferde sind daher keine eigene Rasse, sondern werden speziell für Wettbewerbe ausgebildet. Somit ist es grundsätzlich möglich, dass jedes Pferd zu einem Dressurpferd wird. Das Ziel bei der Ausbildung besteht darin, ein möglichst geschmeidiges und sportliches Tier zu bekommen, das mit minimalen Anweisungen selbst anspruchsvolle Parcours meistert. Hierfür ist es wichtig, dass sich das Pferd gut konzentrieren kann und sich kaum von äußeren Einflüssen ablenken lässt. Zudem ist für den Erfolg bei Turnieren erforderlich, dass ein Dressurpferd ausdrucksstark ist.
Es gibt eine Vielzahl an Eigenschaften, die ein gutes Dressurpferd mitbringen muss. Hierzu gehören ein korrektes Gebäude (Exterieur, das äußere Erscheinungsbild des Pferdes) und eine gute Anlehnung (optimale Verbindung zwischen Pferd und Reiter). Außerdem ist entscheidend, dass das Pferd verschiedene Gangarten wie den Trab und den Schritt beherrscht und hierbei ausdrucksstark und taktsicher ist. Große Pferde mit natürlicher Schönheit haben gute Erfolgschancen, aber auch der Charme und der Stil sind entscheidend. Nicht zuletzt kommt es darauf an, dass ein Dressurpferd Leistungswillen besitzt. Nur dann wird es im Training glänzen und bei Turnieren Höchstleistungen zeigen.