Ähnlich wie beim Sommeranfang gibt es auch beim Winteranfang einen Unterschied zwischen dem meteorologischen und dem kalendarischen Beginn.

Der meteorologische Winteranfang ist definiert als der Zeitpunkt, an dem die klimatischen Bedingungen für den Winter eintreten. In der Regel wird der 1. Dezember als Beginn des meteorologischen Winters festgelegt, während der meteorologische Frühling am 1. März beginnt.

Der kalendarische Winteranfang bezieht sich hingegen auf den Zeitpunkt, an dem die Sonne senkrecht über dem Wendekreis auf der Südhalbkugel steht. Dieser Zeitpunkt fällt normalerweise auf den 21. oder 22. Dezember auf der Nordhalbkugel und markiert den kürzesten Tag des Jahres. Der kalendarische Winter endet wiederum am Tag der Frühlings-Tagundnachtgleiche, der in der Regel auf den 20. oder 21. März fällt.

Insgesamt gibt es auch hier einen Unterschied von etwa drei Wochen zwischen dem meteorologischen und dem kalendarischen Winteranfang. Der meteorologische Winteranfang bietet jedoch eine bessere Anpassung an die klimatischen Bedingungen und ermöglicht eine bessere Vorhersage von Wetterphänomenen, während der kalendarische Winteranfang eine historische und traditionelle Bedeutung hat.