Unter Gezeiten versteht man das regelmäßige Steigen und Fallen des Wasserstandes in Ozeanen und Meeren. Normalerweise erkennen wir die Gezeiten nur an den Meeresküsten.

Zweimal täglich steigt der Meeresspiegel, zweimal fällt er. Das steigende Wasser heißt Flut, das fallende nennen wir Ebbe. Die Gezeiten entstehen durch die Anziehungskraft, die Mond und Sonne auf die Erde ausüben. Da der Mond der Erde 390 mal näher steht als die Sonne, ist seine Wirkung größer. Stehen Sonne und Mond in einer Linie zur Erde ist die Wirkung noch höher und wir sprechen von einer Springflut.

Die höchsten Unterschiede zwischen Ebbe und Flut gibt es in Kanada mit 15 Metern. Die Höhenunterschiede der Gezeiten kann man in einem Gezeitenkraftwerk in Energie umwandeln.