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Karriere
Annegret Kramp-Karrenbauer begann ihre politische Laufbahn in ihrer Heimat, dem Saarland. Sie trat 1981 in die CDU ein und arbeitete sich von der Kommunalpolitik bis in höchste politische Ämter vor:
- Ministerpräsidentin des Saarlands (2011–2018): Sie war die erste Frau in diesem Amt und führte erfolgreich eine Große Koalition.
- CDU-Generalsekretärin (2018): In dieser Rolle entwickelte sie das Zukunftsprogramm der Partei.
- CDU-Parteivorsitzende (2018–2021): Sie trat die Nachfolge von Angela Merkel an und führte die Partei durch eine Phase politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen.
- Bundesverteidigungsministerin (2019–2021): Sie übernahm dieses Amt in einer Zeit globaler Unsicherheiten und setzte sich für die Stärkung der Bundeswehr und die Erfüllung internationaler Verpflichtungen ein.
Ihr politisches Wirken ist geprägt von einem pragmatischen Ansatz und dem Versuch, konservative und progressive Positionen innerhalb der CDU zu vereinen.
Bedeutende Werke
Während ihrer politischen Karriere hat Kramp-Karrenbauer keine Bücher oder künstlerischen Werke veröffentlicht, aber ihre politischen Reden und Konzepte hinterließen deutliche Spuren. Besonders hervorzuheben sind:
- Stärkung der Bundeswehr: Sie forderte eine Modernisierung und bessere Ausrüstung der deutschen Streitkräfte.
- Zukunftsprogramm der CDU (2018): Ein umfassender Plan, der die Partei auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen vorbereiten sollte.
- Engagement für die NATO: Sie sprach sich wiederholt für eine stärkere transatlantische Zusammenarbeit aus.
Hintergrund und Privates
Annegret Kramp-Karrenbauer wurde am 9. August 1962 in Völklingen, Saarland, geboren. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. Ihre Familie spielte stets eine zentrale Rolle in ihrem Leben. Vor ihrer politischen Laufbahn studierte sie Rechts- und Politikwissenschaften und arbeitete in der Verwaltung.
Privat gilt sie als bodenständig und heimatverbunden. Ihre katholische Erziehung und ihr familiäres Umfeld prägten ihre politischen und ethischen Überzeugungen.
Positionen und Engagement
Kramp-Karrenbauer steht für konservative Werte, hat aber auch progressive Ansätze verfolgt. Zu ihren zentralen Positionen gehören:
- Sicherheits- und Verteidigungspolitik: Sie betonte die Notwendigkeit einer starken Bundeswehr und eines verlässlichen NATO-Bündnisses.
- Familienpolitik: Als Ministerpräsidentin setzte sie sich für die Förderung von Familien und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein.
- Europa: Sie war eine Verfechterin der europäischen Integration und einer stärkeren Zusammenarbeit innerhalb der EU.
- Innere Sicherheit: Sie sprach sich wiederholt für die Verbesserung der Polizeiausstattung und die Stärkung des Rechtsstaates aus.
Handlungen und Auswirkungen
Annegret Kramp-Karrenbauer war eine Schlüsselakteurin in der CDU und prägte die politische Landschaft Deutschlands, besonders im Saarland. Ihre Arbeit als Verteidigungsministerin und CDU-Chefin hatte nachhaltige Auswirkungen:
- Bundeswehr: Sie trieb Projekte zur Modernisierung und Stärkung der Streitkräfte voran.
- Parteiinterne Erneuerung: Sie versuchte, die CDU zwischen konservativen und progressiven Flügeln auszubalancieren, stieß dabei jedoch auf Widerstände.
- Stärkung der NATO: Sie setzte sich für eine stärkere internationale Sicherheitszusammenarbeit ein.
Ihre Entscheidungen und ihr Führungsstil wurden kontrovers diskutiert, vor allem in ihrer Zeit als Parteivorsitzende.
Sonstiges
- Annegret Kramp-Karrenbauer war die erste Frau in der Geschichte der CDU, die als Verteidigungsministerin und Parteivorsitzende diente.
- Nach ihrem Rückzug aus der nationalen Politik konzentriert sie sich auf sicherheitspolitische Themen und tritt als Rednerin auf internationalen Konferenzen auf.
Weblinks
Zusammenfassung
Annegret Kramp-Karrenbauer (1962 – ) war eine zentrale Figur der CDU und der deutschen Politik. Als Ministerpräsidentin des Saarlands, CDU-Parteivorsitzende und Verteidigungsministerin setzte sie Akzente in der Sicherheits-, Familien- und Europapolitik. Trotz Herausforderungen und Kontroversen hinterließ sie einen nachhaltigen Eindruck. Heute widmet sie sich sicherheitspolitischen Themen und tritt als Verfechterin europäischer und transatlantischer Zusammenarbeit auf.